FRIEDRICH Unwucht-Erreger

Die FRIEDRICH Unwucht-Erreger dienen zum Antrieb von Schwingförderrinnen, Siebmaschinen und sonstigen Vibrationsanlagen mit besonders hohem Nutzgewicht und/oder sehr hohen Förderleistungen. Unwucht-Erreger erzeugen eine lineare Schwingbewegung. Durch die Zwangssynchronisation der Fliehgewichte werden keine Querschwingungen beim Ein- und Ausschalten der Maschine erzeugt.

Allgemeine Spezifikationen
Abbildung eines FRIEDRICH Unwucht-Erreger

1 Alle Unwucht-Erreger können mit Drehzahlen von 500 min-1 bis zur zulässigen Höchstdrehzahl betrieben werden. 2 Arbeitsmoment = 2 x statisches Moment. 3 UE 50-6F, UE 58-6F, UE 67-8F, UE 80-8F und UE 65-6F werden auf die neue Baureihe F16 Ende 2016 umgestellt. Technische Daten siehe vorherigen Prospekt (11.12).

Allgemeine Spezifikationen

Zulässige Umgebungs- und Betriebstemperatur:
Eine Umgebungstemperatur von -40 °C bis +50 °C bzw. eine Betriebstemperatur von 80 °C darf nicht überschritten werden. In Abhängigkeit von der Umgebungstemperatur wird ein Getriebeöl mit der erforderlichen Viskosität eingesetzt. Andere Temperaturen nach Rücksprache.

Antriebsmotorenauswahl:
Als Antriebsmotor können alle handelsüblichen Drehstrom-Motoren mit 50 Hz eingesetzt werden. Das Anzugsmoment muss im Bereich von 0-300 min-1 das 2,5fache des Nennmomentes betragen. Koppeln Sie zwei oder mehr Unwucht-Erreger über Verbindungsgelenkwellen, muss der Antriebsmotor entsprechend größer gewählt werden.

Typenschlüssel:
Der Typenschlüssel ist wie folgt zu lesen:
Die ersten beiden Buchstaben stehen für die Abkürzung Unwucht-Erreger.
Die folgenden Zahlen geben ein Hundertstel des maximalen Arbeitsmomentes in kgcm an.
(Arbeitsmoment = 2 x statisches Moment)
Es folgen ein Bindestrich und die maximal erlaubte Drehzahl des Antriebsmotors, welche durch die Pol-Zahl angegeben wird.